15.04.11 bis 15.05.11

Vernissage am 15.04.11 um 18.00 Uhr
Begrüßung: Martin Hebich , Bürgermeister
Einführung: Dr. Barbara Clemens, Kunsthistorikerin (Karlsruhe)
Musik: Südpfalz Brass

Er gehört heute zu den innovativsten Bildhauern aus Rheinland-Pfalz. Sein Schaffen wurde bereits früh mit Preisen ausgezeichnet. So erhielt er 1983 den Mannlich Preis und 1986 den Förderpreis der Landes Rheinland-Pfalz für Bildhauer.

In zahlreichen Ausstellungen seit 1986 konnte sich der Kunstinteressierte vergewissern - Schöneich hat ein künstlerisches Werk geschaffen, das paradigmatisch für die Bildhauerkunst unserer Zeit steht.Ausgehend von der Figur entwickelte der Absolvent der Münchner Kunstakademie in den letzten zehn Jahren eine besondere Partition innerhalb der abstrakten Bildhauerei, die sein Werk in besonderem Maße charakterisiert.

Dr. Claudia Gross-Roath, Kunsthistorikerin, schrieb anlässlich der Vernissage der Ausstellung in Galerie in der TU Kaiserslautern "Martin Schöneich, Linie-Fläche-Raum" am 07.02.06 unter anderem Folgendes:

"Skulptur definiert den Raum, in dem sie sich in ihm entfaltet oder ihn umschließt. Für sie muss der Raum nicht nutzbar sein. Es werden weder Zimmerdecke noch Fußboden benötigt. Es ist also egal, wie die Ebenen verlaufen, und so kann Martin Schöneich seine Skulpturen auf die Ecken oder Kanten stellen. Auf jede der Ecken oder Kanten, sodass man die Skulptur, um ihr gerecht zu werden, nicht nur im Umschreiten betrachten muss, sondern eigentlich auch von oben und unten." - und zu der, für einen "Bildhauer" ungewöhnlichen Arbeitsweise sagt sie: "Martin Schöneich beginnt seine Annäherung an ein Thema mit Skizzen, in die er bereits Licht- und Schattenpartien durch Schraffur oder Lavierung mit ein bezieht. In einem nächsten Schritt erstellt er in seinem Computer eine farbige 3D-Skizze der entstehenden Skulptur. Wenn die Idee seiner Prüfung von allen Seiten standhalten kann, wird das Werk in Holz umgesetzt. Vollendet ist es, wenn der Künstler es rot lackiert hat. Er verwendet die Farbe matt, glänzend oder schmirgelt sie nach dem Auftrag wieder ab, damit der Untergrund durchschimmern kann. Rot, so findet der Künstler, hebt die Formen der Holzskulpturen am besten hervor."


Begleitprogramm

28.04.11 | 18.00 Uhr
Führung mit dem Künstler

04.05.11| 19.00 Uhr
"KUNST! sehen & verstehen"
Mit Dr. Claudia Wasser, Kunsthistorikerin (Frankenthal), in Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule.


Links:
Schöneich Martin (Rubrik KÜNSTLER)


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