Vernissage am 24.03.13 um 11.00 Uhr Einführung: Wolfgang Diehl Musik: Ensemble der Kreismusikschule
Dietlinde Andruchowicz, Jahrgang 1951, wurde in Hannover-Egestorf geboren, ist aber im südpfälzischen Landau aufgewachsen. Nach einem Studium der Kunst- und Werkerziehung an der Universität in Mainz mit den Schwerpunkten Zeichnen und Druckgrafik, begann sie 1977 als freischaffende Künstlerin zu arbeiten. Zwei Jahre später gründete sie eine Werkstatt-Galerie in Nackenheim, wo sie nicht nur ihr Atelier hatte, sondern auch Ausstellungen und Radierkurse abhielt. Nach einem 16-jährigen Zwischenstopp in Bodenheim, siedelte die Künstlerin mit Werkstatt und Atelier wieder nach Nackenheim um. Diverse Auszeichnungen wie den Förderpreis junger Künstler in Rheinland-Pfalz, den Kunstpreis der Südlichen Weinstraße für Grafik oder den Albert-Haueisen-Förderpreis konnte Andruchowicz schon einheimsen. Öffentliche Ankäufe ihrer Werke sind auch keine Seltenheit. Beispielsweise im Kultus- und Sozialministerium in Mainz oder bei der SPD-Bundestagsfraktion in Bonn hängen Bilder der Künstlerin.
Die Arbeiten von Dietlinde Andruchowicz beinhalten die drei klassischen Methoden, eine Radierung herzustellen: die Kaltnadel- und Ätzradierung sowie die Aquatinta. Dazu kommen einige "künstlerische Freiheiten" und fertig ist die Farbradierung. Dabei wird pro Farbe eine exakt passend zugeschnittene Zinkplatte verwendet. Für den Druck wird spezielles Kupferdruck-Büttenpapier verwendet, das in Wasser eingeweicht und in einem Tuch ziehen gelassen wird, damit es gleichmäßig durchfeuchtet bleibt. Der aufwendige Druckvorgang wird für jedes Blatt wiederholt.
Dietlinde Andruchowicz
1951
geb. in Egersdorf/Hannover
1972...
Studium Kunst- u. Werkerziehung an der Universität Mainz