Kunstvereinigung Wasgau e.V. / Kunstverein Dahn im Alten Rathaus
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Conny Luley, Sibylle Möndel und Bernd Zimmer: "Grenzland | Traumland"
Malerei, Skulptur
12.11.17 bis 14.12.17
Kunstverein Dahn
Sibylle Möndel, Bernd Zimmer und Conny Luley

Vernissage am 12.11.17 um 11.30 Uhr
Begrüßung und die Einführung: Kristin Korz, 1. Vorsitzende des Kunstvereins
Die Künstler werden anwesend sein.

Für das Ausstellungsprojekt haben sich drei Kunstschaffende aus dem Raum Stuttgart, die Malerinnen Conny Luley und Sibylle Möndel sowie der Bildhauer Bernd Zimmer, zusammengefunden. Dabei wird das Thema "Grenzland | Traumland" zum Ausgangspunkt für einen künstlerischen Dialog zwischen kritischer Wahrnehmung und der Sehnsucht nach ästhetisch poetischer Schönheit.
Dieses Projekt wird an verschiedenen Ausstellungsorten gezeigt, versteht sich aber nicht als eine sich wiederholende Wanderausstellung gleicher Werke, sondern als ein sich weiter entwickelndes Konzept. Die Ausstellung war bereits in Herrenberg, Bad Säckingen und Hildesheim zu sehen.

Sibylle Möndel greift mit ihren Mixed-Media Arbeiten (Siebdruck, Malerei) unter dem Titel "GrenzLAND" aktuelle und kritische Themen auf. Flüchtlinge mit ihren Hoffnungen und den Schwierigkeiten während ihrer Odyssee über das Meer und durch Europa zeigt die Künstlerin in ihren Arbeiten.
Dabei überlagern Fotofragmente der Menschen und Abbildungen von Zäunen oder anderen Barrieren, in Siebdruck aufgebracht, per Hand aufgebrachte Grundierung der Leinwand mit dem roten Pigment Caput mortuum.

Conny Luley transportiert in ihrer abstrakten Malerei die erlebte Naturlandschaft in eine bezwingend poetische Farblandschaft. Das Gefühl von unendlichem Wasser, Himmel und Weite, Blick auf Küsten, Schnee, Gletscher, unwirklich wirkenden Berg- und Hügellandschaften, besondere Wolkenbilder und nahezu menschenleere Landschaften, ungewöhnlichen Vegetationen und dies alles in einer ganz eigenen typischen Farbigkeit will die Künstlerin auf die Leinwand bannen. Dabei geht es ihr nicht um die detailgenaue Abbildung, sondern vielmehr um das Transportieren der beim Erleben in ihr entstehenden Gefühle.

Die Skulpturen und Reliefs des Bildhauers Bernd Zimmer, in reduzierter klarer zeitloser Ästhetik, leiten den Betrachter über glatte Oberflächen zum Wesenskern.
Sein besonderes künstlerisches Augenmerk gilt einerseits der Grenzen zwischen Abstraktion und Figur. Seine Arbeiten befinden sich meist in einem inhaltlichen Schwebezustand zwischen abstrakter Skulptur und figurativer Bildhauerei.
Andererseits beschäftigt er sich intensiv mit der Oberfläche seiner Objekte. Er arbeitet hauptsächlich mit Stein und farbig behandeltem Alabastergips. Patina und Bemalungen, unterschiedliche Oberflächenstrukturen und das Integrieren von Fremdmaterialien in die Außenhaut seiner Arbeiten zeugen von diesem Fokus.

Öffnungszeiten:
Mi., Do. und So. von 15.00 bis 18.00 Uhr
Zur Nacht der Tausend Lichter am 08.12.17 ist die Ausstellung ebenfalls ab 18.00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.





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