Elke Wree, Hanna-Nagel-Preisträgerin des Jahres 2004, stellt derzeit ihre Bilder im Zeughaus des Kunstvereins in Germersheim aus und gibt damit einen Überblick über ihr Schaffen aus mehreren Jahrzehnten.
Aus Flensburg stammend, studierte die Künstlerin von 1962 bis 1967 Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe bei Professor Heinrich Klumbies und an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Professo Hann Trier. Seit 1969 lebt sie in Karlsruhe und hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das inzwischen in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten ist. Standen ihre Arbeiten zu Beginn im Zeichen der hoch-expressiven, gestischen Kunst, die subjektive Wahrnehmung von Natur, Wasserflächen, Himmel und weiter Landschaft in abstrakt-bewegte Farbräume umformte, stehen die neueren Arbeiten für eine fortschreitende Abstrahierung, in der die Umsetzung von Emotion eine wesentliche Rolle spielt.
Heute sind ihre Bilder von der geschauten Welt gelöst, sind das Resultat autonomer Farbe in Form übereinander geschichteter Farbräume, die, mit schriftartigen Chiffren überschrieben, das Auge durch kleine Öffnungen in die Tiefe führen und den Wachstumsprozess des Bildes Schritt für Schritt aufrollen.
(Dr. Marlene Angermeyer-Deubner)
Jens Trimpin, geb. 1946, arbeitet in Mannheim
Einzelausstellungen (Auswahl):
1991 - Skulpturen, Brückenturmgalerie, Mainz (mit Karin Radoy, Malerei) - Skulpturen, Galerie im Bürgerhaus, Neunkirchen/Saar