"Daniel Nagel malt keine Worte. Dennoch beginnt der Betrachter ganz unwillkürlich in den verfassten Strukturen zu lesen. Die Schriftzeichen der Natur, ob schädelrund, verknorpelt oder knochig, ob Skelette, Muskelstränge oder aufgerissene Körperspalten, die Farben und Formen machen phantasieren.
Bis wir erwachend sehen, daß die Bilder keine abgeschlossene Natur-Geschichte erzählen - sondern leibhaftige Wahrnehmungen des Malers, komponierte Emotionen. So überleben beide, der Artist und für diesen Augenblick der Zuschauer, die tote Natur in der Kunst."

Peter von Becker, Tagesspiegel Berlin