Chawwerusch Theater / Chawwerusch Theatersaal
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"Oh Romeo" von Thomas Markmann
Produktion der Expedition Chawwerusch, der jungen Sparte des Chawwerusch Theaters
30.09.16 bis 09.10.16
Chawwerusch Theater
"Oh Romeo", Foto: Walter Menzlaw

Premiere am 30.09.16 um 20.00 Uhr

Weitere Termine:
01.10.16 | 20.00 Uhr
02.10.16 | 19.00 Uhr
07.10.16 | 20.00 Uhr
08.10.16 | 20.00 Uhr
09.10.16 | 19.00 Uhr

'Oh Romeo' ist ein sensibles Kammerspiel, das die jugendliche, grenzenlose Liebe in den Mittelpunkt stellt.
Julia (Miriam Grimm) nimmt gerne auseinander, sortiert, analysiert - auch das Leben ist für die angehende Rechtsmedizinerin übersichtlich geordnet. Aus "guter" Familie, Akademikerfreundeskreis, hat sie nie einen Grund gesehen, das gesellschaftliche Nest, in dem sie großgeworden ist, zu verlassen. Romeo (Stephan Wriecz) dagegen musste sein Nest früh verlassen: der verkappte Poet musste mit seiner Familie fliehen. Er hat was Romantisches und träumt viel, wenn er nicht gerade Taxi fährt. Die beiden landen zusammen in seinem Taxi.
Und dann passiert das, was jungen Menschen schon seit jeher passiert: Sie verlieben sich auf den ersten Blick und alles was vorher war, zählt nicht mehr.
Hätte Julia bislang nie einen Taxi-Fahrer als Partner für möglich gehalten, sieht sie diesen jungen Mann plötzlich mit ganz anderen Augen. Und auch Romeo hätte niemals geglaubt, dass er die Erwartungen seiner geliebten Familie für eine Frau aus einem anderen Kulturkreis enttäuschen könnte. Die gesellschaftlichen und kulturellen Mauern, in denen beide bislang gelebt haben, werden durch ihre Liebe mit einem Mal umgeworfen. Staunend stehen Romeo und Julia vor den Trümmern und wundern sich, wie anders die Welt plötzlich aussieht. Jetzt müssen sie es nur noch ihren Familien beibringen. Beide sind sich sicher, dass diese ihre Beziehung so gar nicht gut heißen werden und zögern die Mitteilung deshalb immer weiter hinaus - bis es zu spät ist und sich die Ereignisse überstürzen.

Romeo und Julia brechen durch ihre Beziehung mit familiären Konventionen - ein wichtiger Entwicklungsschritt für jeden jungen Menschen. In dieser Inszenierung wagen die beiden es zwar, ihren Gefühlen zu folgen und sich aufeinander einzulassen - aber sie stehen ihren Familien gegenüber nicht dafür ein. Sie scheuen die Konfrontation mit der Welt "da draußen". Unter anderem deshalb hat ihr Zusammensein keine Chance.

"Oh Romeo" wurde gefördert von der Sparkasse SÜW, der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz.

Kartenvorverkauf:
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"Oh Romeo", Foto: Walter Menzlaw