Südpfälzische Kunstgilde e.V. / artgalerie am schloss
Andrea Humpert-Faßlrinner: "Etwas Gewagtes in Bildern"
Malerei
06.09.06 bis 24.09.06
Südpfälzische Kunstgilde
Andrea Humpert-Faßlrinner

"Es muss für mich etwas Unbekanntes, etwas Gewagtes in den Bildern sein. Etwas, das mir selbst schwer fällt, zu akzeptieren, wo ich mich zurückhalten muss, es zuzumalen", sagt Andrea Humpert-Faßlrinner selbst über ihre Bilder. Auf dieses Unbekannte oder Gewagte kann sich der Besucher der Ausstellung einlassen.

Andrea Humpert-Faßlrinner wurde 1956 in Freiburg im Breisgau geboren und lebt und arbeitet heute in Karlsruhe. Nach ihrer Rückkehr von einem 2-jährigen Aufenthalt in Israel studierte sie von 1978 bis 1985 an der Akademie der Bildenden Künste bei Professor Klaus Arnold, an das Studium schlossen sich ein Studienaufenthalt in Rom und ein 3-jähriges Atelierstipendium der Kunstakademie Stuttgart an.
Die Künstlerin ist Mutter von vier Kindern, Frederick, Nikolaus, Dorothea und Katharina, im Alter von elf bis 23 Jahren, die sie als Einzelporträts oder Familienbilder auch gemalt hat.

Seit 1980 bestreitet Andrea Humpert-Faßlrinner zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, unter anderem bei den Landeskunsthochschulwochen in Baden-Baden oder dem Baden-Württembergischen Künstlerbund. Die Werke der Malerin lassen sich in zwei größere Gruppen einteilen: Zum einen die Porträts, vorwiegend Bilder einzelner Personen, Selbstbildnisse oder Familienbilder, zum anderen Farb-Improvisationen in verschiedener Form. Grundthema sind die vielfältigen, berauschenden Möglichkeiten der Farben, die Figuren und Bildgegenstände bieten den Anlass für die Bearbeitung des Themas.

Das genaue Sehen, das unvoreingenommene Betrachten, um zu entdecken und wahrzunehmen, ist der Ausgangspunkt für die Bilder von Andrea Humpert-Faßlrinner. Vor diesem Hintergrund wird die Bildaussage auf das Wesentliche konzentriert, etliche Arbeiten bleiben offen und reduziert, was ihren besonderen Reiz ausmacht. Die Künstlerin untersucht in ihren Bildern den eigenen Lebensraum, befragt die ihr sichtbare Realität, um sie malend in eine neue Wirklichkeit zu übersetzen. Ihrem Blick zu folgen und die eigene vermeintliche Normalität vielleicht anders wahrzunehmen, könnte das spannende Experiment des Betrachters ihrer Bilder sein.





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Andrea Humpert-Faßlrinner
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