22.02.08 bis 09.03.08

Jens Andres, 1967 in Mainz geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet, befasst sich vorwiegend mit der Schnittstelle zwischen Malerei und Installation. Aneinander gesetzte Leinwände ergeben Bild-Installationen, die in frei konstruierten Formen mitunter die ganze Wand bedecken. Ein wichtiger Aspekt ist bei diesen Konstruktionen die Suche nach Möglichkeiten, mit Malerei in das Objekthafte, Installative vorzudringen. Teils disparate Gestaltungsmöglichkeiten werden dabei zu einer Crossover-Malerei kombiniert. So steht realistische Figuration neben Malerei, die Computergrafik suggeriert; piktogrammartige Elemente begleiten gestische Pinselhiebe. Ironisch-hintergründig bringt Jens Andres Gegenstände und Lebewesen zusammen, die zuvor scheinbar wenig miteinander zu tun hatten, schafft auf diese Weise neue assoziative Sinnzusammenhänge und thematisiert die Verwunderung des Künstlers über die Rätsel und Ungereimtheiten der menschlichen Existenz.

Von 1990 bis 1994 studierte Jens Andres Kunstgeschichte an der Universität Mainz, von 1994 bis 1999 "Freie Kunst" an der Kunsthochschule Kassel (bei den Professoren Urs Lüthi, Kurt Haug und Dorothee von Windheim). 1999 wurde er zum Meisterschüler an der Kunsthochschule Kassel ernannt. Seitdem waren und sind seine mehrfach ausgezeichneten Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, etwa in den Galerien Nowak und Karin Melchior, Kassel, in der Galerie A2A Frankfurt, in der Galerie der Stadt Mainz, in den Kunstvereinen Mannheim, Worms, Germersheim, Schwetzingen, Friedberg und Würzburg. Ankäufe in öffentlichem Besitz befinden sich beim Land Hessen und in der Landeszentralbank Frankfurt.



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