15.06.18 bis 27.07.18

Vernissage am 15.06.18 um 18.00 Uhr
Begrüßung: Hansjörg Eger, Oberbürgermeister
Einführung: Maria Leitmeyer M.A.

Lukas Glinkowski beschäftigt sich in seiner künstlerischen Arbeit mit der Reflexion öffentlicher Räume als Abbild unserer Gesellschaft. Räume, die durch Nutzung und nicht-künstlerische Interventionen unsere Alltagskultur (und teilweise auch 'Sub-Kultur') wiederspiegeln. 
Typische Inspirations-Orte sind öffentliche Toiletten, U-Bahn-Tunnel, aber auch Straßenbilder. Auf seinen Spaziergängen durch Städte - früher vor allem Düsseldorf, Köln und das Ruhrgebiet, heute vor allem Berlin - sucht er nach Spuren, welche die Gesellschaft hinterlässt. Sei es in Form von Graffitis, Abnutzung oder mutwilliger Zerstörung. 
Professionelle, künstlerische Graffitis, wie beispielsweise an der Berliner Mauer, sind für ihn weniger von Interesse. Sein Fokus liegt auf Interventionen von Berliner Nachtschwärmern oder Touristen, die sich irgendwie ausdrücken oder 'verewigen' wollen, ohne es wirklich zu können. Solche Räume sind ebenso ein Abbild unserer Gesellschaft wie bewusst geschaffene Repräsentations-Architektur.

Lukas Glinkowskiwurde 1984 in Kulm an der Weichsel/Polen geboren. Von 2007 bis 2014 studierte er an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Rheinhold Braun und war Meisterschüler bei Katharina Grosse. 2015 wurde Glinkowski mit dem Hans-Purrmann-Förderpreis der Stadt Speyer ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Öffnungszeiten:
Do. bis So. von 11.00 bis 18.00 Uhr



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