Stadt Landau in der Pfalz / Frank-Loebsches Haus
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Reinhold Nasshan: "In der Mitte des Traumes "
Malerei und Buchobjekte
03.08.19 bis 08.09.19
Frank-Loebsches Haus
Reinhold Nasshan: "In der Mitte des Traumes", Acryl, © Reinhold Nasshan

Vernissage am 02.08.19 um 19.30 Uhr
Begrüßung: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister
Einführung: Dr. Christoph Frey (Baden-Baden)
Musik: Werner Goos 

Reinhold Nasshan, gerade 70 Jahre alt geworden, zeigt auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel "In der Mitte des Traumes" zum ersten Mal Malerei und Buchobjekte im Frank-Loebschen Haus. Nasshan, studierter Germanist, Philosoph und Theologe, geht seiner künstlerischen Neigung seit 36 Jahren nach. In dieser Zeit sind eine Fülle von Bildern, Künstlerbüchern, Buchobjekten und Malerbüchern entstanden, die sich auch in bedeutenden internationalen Museen und Bibliotheken finden und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. Zu seiner Buchkunst gehören konventionelle wie auch experimentelle Bücher, die die Form des Buchs oft durchbrechen. Reinhold Nasshan gestaltet Texte typografisch und illustrativ neu und experimentiert mit den Formelementen des Buchs, des Texts, der Illustration sowie mit Papier und Einband. Die ästhetischen Kommunikationsobjekte eröffnen neue Denk- und Sehmöglichkeiten. Seine kräftigen und farbstarken Acrylbilder lassen auf einem durchgearbeiteten Hintergrund  prägnante Zeichen und Symbole erscheinen. Nasshan malt abstrakt, behandelt aber konkrete Inhalte und überlässt es den Betrachtern, die jeweilige Symbolik zu dechiffrieren.
 
Über sein künstlerisches Wirken sagt Reinhold Nasshan: "Alles was Ding ist, ist zuerst Symbol. Die Wirklichkeit und Wirksamkeit der Urbilder und Archetypen sind in den Tiefen meiner Seele immer noch machtvoll tätig. Sie erscheinen in meinen Träumen, meiner Kunst und in dem Chaos meiner Ängste. Ideen, Träume, Visionen des Inneren treten nach außen und werden körperhaft. Meine Bildrealitäten sind mit der Sprache der Träume vergleichbar. Die Konfrontation mit der Realität, meine Augen und mein erlebendes Gefühl machen aus den Dingen erst Bilder, lebendige Wesen mit eigener Symbolwelt, eigener Symbolsprache. Symbolisierungen verstehen sich nicht von selbst, sie brauchen die Interpretation durch andere Menschen. Zeichen zu schaffen, sie zu interpretieren und zu verändern ist der Prozess der menschlichen Kultur."

Öffnungszeiten:
Di. bis Do. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr
Fr. bis So. von 11.00 bis 13.00 Uhr

 



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Frank-Loebsches Haus
Reinhold Nasshan: "In der Mitte des Traumes", Acryl, © Reinhold Nasshan
Frank-Loebsches Haus
Reinhold Nasshan: "Isola Lethe“, Acryl, © Reinhold Nasshan