"Beuysland ist abgebrannt" - Galerie Peter Tedden zu Gast in Speyer
15.12.13 bis 26.01.14
Vernissage am 15.12.13 um 11.00 Uhr Begrüßung: Franz Dudenhöffer, Kunstverein Speyer Grußwort: Hansjörg Eger, Oberbürgermeister Einführung: Nina Dunkmann M.A., Ludwigsgalerie Schloss Oberhausen Performance: Thomas Putze "VOLL FETT" - Ein Parcour von Fettnäpfchen weist dem Künstler den Weg und er wird sich keinen Fehltritt erlauben Musik: "blind date" - Schlagzeug: Andreas Welzenbach, Gitarre: Thomas Putze
Vermutlich ist es die Suche nach Abbildern der Realität, die Peter Tedden dazu verleitet, immer wieder figurative Positionen für seine Gruppenschauen zu wählen. Die Abbilder sind oft drastisch, manchmal hintergründig und stets mit einer guten Portion Ironie gewürzt. Vielleicht im Sinne eines "ironischen Realismus", wie ihn Adolf H. Kerkhoff den Kunstschaffenden Dieter Krieg, Axel Brandt, Cornelius Völker und Andrea Bender attestiert hat. Die Ironie dient als dritter Weg zwischen Überhöhung und Verdammung von Realität. Das sind vorlaute Bilder, solche, die man schwer übersehen kann.
In den ansprechenden Räumen der Städtischen Galerie Speyer in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Speyer präsentiert die Galerie Peter Tedden 27 zeitgenössische Positionen. Der Fokus liegt auf Malerei, aber auch Plastik, Skulptur, Installation und Fotografie gehören dazu. So verleiht der Fotograf Kay Kaul Einblick in die Düsseldorfer Galerie Peter Tedden. Er nutzt Kamera und digitale Gestaltungsmöglichkeiten, um Räume zu öffnen. Die Ausstellung spiegelt die Entwicklungen an den deutschen Akademien. Von der Düsseldorfer Akademie stellen unter anderem Meisterschüler von Richter, Lüpertz, Krieg und Immendorff aus. Gezeigt werden Künstler, die mehrheitlich in Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten. Ebensolche Talente, die Peter Tedden oft schon seit ihrer Studienzeit begleitet und fördert.
Nina Dunkmann M.A., LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen