Kunstverein Speyer / Kulturhof Flachsgasse
Johannes Schreiter
Entwürfe, Glasbilder, Collagen, Zeichnungen
19.11.06 bis 10.12.06
Johannes Schreiter
Johannes Schreiter

Johannes Schreiter, geboren 1930 in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge), gehört zu den bedeutendsten Glasmalern der letzten 50 Jahre. Mit seinen rund um den Globus vor allem in Kirchen, aber auch in namhaften Museen präsenten Fenstern genießt er weltweite Anerkennung. 1963-1987 lehrte er an der Staatl. Hochschule für bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main, seit 1980 zudem Gastdozenturen in Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Prof. Dr. h.c. Johannes Schreiter lebt und arbeitet in Langen, südlich von Frankfurt am Main. Die Johannes-Schreiter-Stiftung widmet sich der Erschließung, Pflege und Vermittlung seines Werkes und der Förderung wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich der Glasmalerei.

Die Ausstellung des Kunstvereins zeigt in ausgewählten Beispielen einen Querschnitt durch Schreiters künstlerisches Schaffen der letzten 20 Jahre. Entwürfe zu seinen monumentalen, architekturgebundenen Glasfenstern, freien Glasbildern, Collagen und Zeichnungen, die aufeinander Bezug nehmen, dokumentieren und veranschaulichen die Komplexität seines Werkes ebenso wie seine vergeistigte Formensprache. Schreiters Form ist immer Bedeutungsform und von ästhetischem und ethischem Gehalt. Schreiter ist bekennender Christ. Franz Joseph van der Grinten bezeichnete ihn als "Wahrer künstlerischen Gewissens und Garant einer verantworteten Geistigkeit".

In der Umgebung von Speyer befinden sich Glasfenster von Johannes Schreiter im Rathaus Center in Ludwigshafen, in der Friedenskirche in Wörth, der Diözesankapelle in Johanniskreuz, der Abteikirche in Otterberg, der Heilig-Geist-Kirche und der Peterskirche in Heidelberg.




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