Engelbert Müller zeigt uns innere Bilder seiner Geschichten und einer Auseinandersetzung mit der Welt. Im Malprozess lotet er die Ausdrucksmöglichkeiten seines Mediums immer wieder neu aus, auf der Suche nach eigenen Wegen, seiner Sprache und seinen persönlichen Zeichen und Symbolen. Seine Bildsprache ist spontan, manchmal skizzenhaft, manchmal verdichtet in einem ständigen Prozess des Verwerfens und Suchens nach der besseren Lösung.
Engelbert Müller bildet nicht ab, sondern transformiert in Malerei. Dabei geht es nicht nur um Begriffe und Ideen, sondern auch um die Sinnesempfindung, die irreduziblen Elemente der Erfahrung unmittelbar zum Ausdruck zu bringen. Die Bildräume mit ihren Farben, Strukturen, assoziativen Elementen, die Schrift, die Chiffren, das alles zieht den Betrachter in die Malerei von Engelbert Müller und lädt ihn ein zum Verweilen.
Matthias Kroth