Meike Porz hat in ihren Bildern eine Form gefunden, etwas zu erzählen und doch nichts zu verraten. In einer "Wertschätzung der Dinge", wie sie eine ihrer Serien übertitelt, fügen sich in ihren Arbeiten jeweils alltäglich-banale Gegenstände mit den feinsinnig durchgestalteten Gründen zu einer spannungsvoll geschlossenen oder auch ebenso offenen Komposition. In diesem Kontext gewinnt die zeichenhafte Figürlichkeit als Beziehungspol zu den Gegenständen mit ihrer inhaltsschweren Aussage "Jeder eine Welt für sich" mehr und mehr an Bedeutung. Charakteristisch für ihr Oeuvre ist ein sehr experimenteller, fast spielerischer Umgang mit den maltechnischen Mitteln, deren Möglichkeiten und Kombinationen.
Auszug aus der Katalogeinführung von Dr. Cornelia Vagt-Beck
Druck: Druckerei Schmitt, Landau Fotos: Michael Himpel, Offenbach/Main