Als sich der elsässische Fayence- und Porzellanproduzent Paul Anton Hannong in Frankenthal niederließ, machte ihn Kurfürst Carl Theodor zum pfälzischen Monopolisten in der Porzellanherstellung. Nun verfügte der Kurfürst über im eigenen Land hergestelltes Porzellan. Innerhalb weniger Wochen lief die Produktion in Frankenthal an - für die nächsten 45 Jahre sollten hier exquisite Porzellane erzeugt werden. Überwiegend für festliche Tafeldekorationen verwendet, kamen die Geschirre und die Figuren dem Geschmack des Adels nach.
Die Publikation richtet sich an Liebhaber und Sammler Frankenthaler Porzellans und bietet neben Forschungsergebnissen vor allem eine Vielzahl von Abbildungen zum Nachschlagen. Über die Firmengeschichte und die Porzellanthematik hinaus zeigen weitere Beiträge, welche Entwicklung die Wirtschaft in der Pfalz und speziell in Frankenthal unter Carl Theodor nahm. Im Katalogteil spiegelt sich das Repertoire der Frankenthaler Manufaktur wider, die Figuren orientalischen, mythologischen und allegorischen Charakters schuf, aber auch Teller, Tassen und sonstige Geschirre herstellte.