Kunstverein Ludwigshafen am Rhein / Zoom. Quartier des Kunstvereins Ludwigshafen in der Rhein-Galerie
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DELTABEBEN - Eva Gentner | Christopher Amm | Adrian Nagel
13.04.24 bis 15.06.24
Kunstverein Ludwigshafen am Rhein
Eva Gentner | Christopher Amm | Adrian Nagel: "Mayablau-Pigmentstein", 2023, Indigo, Silikat, Gips, ca. 3 x 3 cm

Vernissage am 12.04.24 um 18.00 Uhr im ZOOM - Quartier des Kunstvereins in der Rhein-Galerie und um 19.30 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum

Der Kunstverein Ludwigshafen zeigt im Rahmen des Deltabeben ein Kooperationsprojekt der Künstler:innen Christopher Amm, Eva Gentner und Adrian Nagel.

Die Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema des Vagen und Unbestimmten. Im Fokus ihrer Recherche stehen dabei Phänomene wie Störungen und Täuschungen der Wahrnehmung, Hintergrundrauschen und sinnliche Reize, die ausgeblendet werden, weil sie vermeintlich keine Information bergen sowie atmosphärisches Wahrnehmen. Dabei gilt es herauszufinden, welche Rolle das Chaotische und Unbestimmte in den Ordnungs- und Erklärungsversuchen unserer Gesellschaften einnimmt und welchen Raum diese “dem Vagen” einzuräumen vermag. 

Die Ausstellung zeigt die jüngst entstandenen Arbeiten der drei Künstler: innen - darunter Zeichnungen, Objekte, Klanginstallationen sowie Videos und Texte.

Christopher Amm (*1992) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte in Karlsruhe bei Helmut Dorner und in Neapel sowie bei Mark Lammert an der UdK Berlin, wo er 2021–22 einen Lehrauftrag für Malerei innehatte. Amm erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den Hans-Thoma-Preis.

Eva Gentner (*1992) studierte Bildende Kunst in Karlsruhe (ebenso bei Helmut Dorner) und erhielt seit Ende des Studiums zahlreiche Preise und Stipendien. Zuletzt waren ihre Zeichnungen in der Kunsthalle Mannheim in der Ausstellung “1,5 Grad” zu sehen. Sie lebt und arbeitet in Mannheim. 

Adrian Nagel (*1990) studierte Komposition und Musiktheorie in Dresden, Basel und Freiburg bei Mark Andre, José M. Sánchez-Verdú, Caspar Johannes Walter und Felix Diergarten. Derzeit promoviert er an der Hochschule für Musik Freiburg. 2019 war er u.a. Preisträger des Kompositionswettbewerbs “ad libitum” des Netzwerks Neue Musik Baden-Württemberg. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet er im Lehrauftrag an der HfMDK Frankfurt. Er lebt und arbeitet in München.  

Die Gruppe erhielt im Jahr 2022 für ihre Kooperation ein Sonderstipendium (INITIAL2) der Akademie der Künste in Berlin.


Begleitprogramm im ZOOM
 
Jeweils am Samstag um 14.00 Uhr 
Öffentliche Führungen
In deutscher Sprache: 13.04.24 / 20.04.24 / 11.05.24 / 25.05.24 und 15.06.24 | in englischer Sprache: 27.04.24 | in türkischer Sprache: 18.05.24

03.05.24 um 18.00 Uhr
Künstlerinnengespräch
Ameli Klein im informellen Gespräch mit der Künstlerin Eva Gentner

Smalltalk: Wir wollen reden!
Begegnen Sie unseren Mitarbeiter:innen im ZOOM
Termine: 04.05.24 von 15.00 bis 16.00 Uhr | 16.05.,24 von 18.00 bis 19.00 Uhr | 01.06.24 von 15.00 bis 16.00 Uhr | 06.06.24 von 18.00 bis 19.00 Uhr 

08.06.24 um 15.00 Uhr
Jung führt Jung 
Führung mit Olivia Schwengler 

 04.05.24 von 17.00 bis 20.00 Uhr 
FREIRAUM No. 7
#Freiraum ist der neue Diskursraum des Kunstvereins, von und für junge Kunstinteressierte U 30.

Weiteres wird über die üblichen Kanäle kommuniziert. Alle Veranstaltungen im Quartier ZOOM sind kostenfrei!

​Öffnungszeiten ZOOM:
Di. bis Sa. von 11.00 bis 20.00 Uhr
So., Mo. und feiertags geschlossen   
 

 

Über Regionale DELTABEBEN
Seit ihrer Gründung zeigt die Regionale DELTABEBEN alle zwei Jahre im Wechsel zwischen Mannheim und Ludwigshafen eine Bestandsaufnahme der regionalen zeitgenössischen Kunstszenen in der Metropolregion Rhein-Neckar.

2024 findet das etablierte Ausstellungsprojekt zum siebten Mal wieder in Ludwigshafen statt: In der diesjährigen Ausgabe präsentieren das Wilhelm-Hack-Museum und der Kunstverein Ludwigshafen 21 herausragende Künstler*innen verschiedener Altersgruppen, die ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt im erweiterten Rhein-Neckar-Raum haben.

Die Auswahl der teilnehmenden Künstler*innen wurde von insgesamt 11 Nominator*innen - Kurator*innenen, Kunstkritiker*innen oder Akademieprofessor*innen aus der Region sowie Vertretende der veranstaltenden Ausstellungshäuser - getroffen. Für die Nominierungen gab es keine Altersbeschränkung, jedoch sollten die Künstler*innen nicht mehr als zwei Mal bei den vorherigen Ausgaben der Deltabeben Regionale teilgenommen haben. Insbesondere durch die Beschränkung der möglichen Teilnahmen erhalten die Deltabeben-Ausstellungen der letzten Jahre mit ihren begleitenden Katalogen den Charakter einer sich fortsetzenden Bestandsaufnahme der Kunstszene in der Region Rhein-Neckar.

Diese erneute Auflage des DELTABEBENs zeichnet ein interessantes und vielseitiges Bild der Kunstszene der erweiterten Region mit künstlerischen Positionen unterschiedlicher Generationen und Medien. Die stilistische Vielfalt und das breite Spektrum künstlerischer Techniken machen den besonderen Reiz dieser Überblicksausstellung aus: Malerei, Zeichnung, Fotografie und Video sind ebenso vertreten wie Skulptur, Installation und Perfomance. Interessanterweise thematisieren sie alle auf unterschiedliche Weise gesellschaftliche, politische, historische oder soziologische Fragestellungen. Mittels künstlerischer Ausdrucksformen beleuchten sie Vergangenheit und Gegenwart, die mitunter ein Nachdenken über die Gestaltung der Zukunft anregen.

Beteiligte Künstler*innen:
Christopher Amm / Eva Gentner / Adrian Nagel, Gin Bahc, Sarah Degenhardt, Philip Emde, Laetitia Eskens, Laura Gaiser, Ralf Gudat, Fritzi Haußmann, Illig+Illig, Markus Kaesler, Sabrina Karl, Margarita Kopp, Dajana Krüger, Jordan Madlon, Noomi Moyal, Raoul Muck, Anna Schwehr, superart.tv (Michael Volkmer/Eric Carstensen), Konstantin Weber, Cynthia Wijono und André Wischnewski.


 



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