Felix Martin Furtwängler: "der Maler liebt die Einsamkeit | Lagerkatalog I, Malerei"
02.12.12 bis 20.01.13
Vernissage am 02.12.12 um 11.00 Uhr Einführung: Dr. Christian Scheffler, eh. Leiter des Klingspor-Museums (Offenbach a. M.) Der Künstler ist anwesend.
Unsere Wanderausstellung "der Maler liebt die Einsamkeit, Lagerkatalog I, Malerei" zeigt als Schwerpunkt die bis dato nicht ausgestellten Bilder Felix Martin Furtwänglers, Malerei auf Holztafeln.
Seit seiner Ausstellung "Ortslosigkeit" im Jahr 1996 in der Scharpf-Galerie des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen am Rhein zeigte der Künstler bewusst keine Ausstellungen mit Malerei. Der Kurator Elmar Bauer hatte in seinem eindringlichen Vorwort des gleichnamigen Kataloges die Intensität der Furtwänglerschen Kunst in Zeit und Raum gewürdigt. Seit dieser Zeit malte der Künstler, neben anderen künstlerischen Tätigkeiten, in Ruhe und Abgeschiedenheit, pendelnd zwischen Stadt und Land, Berlin und Allgäu. Furtwängler griff dabei auf ein bis dato gemaltes Werk von etwa 200 Bildern zurück, überarbeitete, veränderte sie oft über Jahre hinweg, malte fort und erweiterte seine "Sammlung". Deshalb kann er nun, 16 Jahre später, ein geschlossenes und eindringliches malerisches Oeuvre vorstellen, das den Zeitraum 1988 bis 2012 umfasst. So versteht man die Weigerung des Künstlers seine Bilder mit der üblichen Jahreszahl zu versehen.
Felix M. Furtwängler, vielen bekannt als herausragender Buchkünstler, ein "peintre-editeur" im besten Sinne, ist mit seinen Malerbüchern und grafischen Werken in weit über hundert Sammlungen weltweit vertreten. Wir sind stolz mit dieser Wanderausstellung einen, in dieser Form erstmaligen Einblick in die malerische Arbeit Furtwänglers geben zu können, und diese sowohl im Kunstverein Schweinfurt, Kunstverein Speyer, Kunsthalle Memmingen, Kunsthaus Potsdam, Galerie Henn, Stuttgart sowie Museum Schloss Burgk präsentieren zu dürfen.