Heinz Friedrich: "Figuratives und Landschaften"
Malerei
01.07.09 bis 30.08.09
Meine Bilder sind "lesbar" - und sollen es bleiben. Der Weg von gewählten, gefundenen, vom gebauten oder erdachten Motiv zum Ganzen ist eine Frage der Artikulation, der Fähigkeit der Bildtektonik, Orchestrierung und Koloristik nicht aus dem Auge zu lassen: also eine ständig kontrollierte Malerei zu betreiben. Der Vorwurf, mich nie dem Rausch des Schaffens hinzugeben, wäre berechtigt, da ich im Gegenteil ständig Ratio bei meiner Arbeit einsetze. Katalog und ausgestellte Bilder machen nachvollziehbar, wo mein Standort war, ist und bleibt.
Heinz Friedrich will und muss sich unmittelbar und unverfälscht ausdrücken, die Dinge so wiedergeben, wie man sie fühlt. Er selbst hat auf seine Zuneigung zur Malerei eines Matisse, auf die Fauves hingewiesen.
Prof. Wilhelm Weber
Heinz Friedrich
1924 - geb. in Schwetzingen
1938 - Lehre als Bautechniker
1942-1945 - Soldat
1946 - Akademie Stuttgart und Karlsruhe
1950 - freischaffend, ermöglicht durch erste Bildverkäufe und Porträtaufträge
1956 - Sommerakademie Salzburg bei Kokoschka und Giacomo Manzu. Beginn der ersten Einzelausstellungen, Beschäftigung mit Farbholzschnitt
Verheiratet, zwei Söhne, lebt in Schwetzingen, seit 30 Jahren Mitglied bei "Xylon“ International". Kataloge, Bücher, Mappenwerke, Plakate, Grafikeditionen, Keramiken, Glasfenster, Wandmalerei. Teilnahme an zahlreichen Biennalen weltweit.