Vernissage am 18.03.18 um 11.00 Uhr Begrüßung: Karl-Heinz Seebald, Stadtbürgermeister Einführung: Dr. Claudia Gross, Kunsthistorikerin
In der Natur - im Wachsen und Vergehen - ist jenes Faszinosum begründet, das sich signifikant in Helga Hanischs Auffassung von Kunst spiegelt. Im Werk der Materialpoetin wird der Natur als der originären Künstlerin gehuldigt, als der eigentlichen Kunsterzieherin, die einer von den Wundern des Botanischen begeisterten Meisterschülerin den Blick auf die klitzekleinen Dinge zu schärfen vermag. An Ernst Jüngers Leidenschaft für systematisches Archivieren des Organischen erinnert, was Helga Hanisch unter Mikroskopen aus Papier und Wachs präsentiert. Ihre Kunstobjekte bannen das Vergängliche. Die poetische Umsetzung gelingt auf einzigartige Weise, fasziniert nicht zuletzt wegen der Größe im Kleinen.
Öffnungszeiten: Di. bis So. von 14.30 bis 17.30 Uhr und nach Vereinbarung