21.10.23 bis 09.12.23

Preview am 20.10.23 um 18.00 Uhr | Vernissage am 21.10.23 um 11.00 Uhr
Der Künstler ist jeweils anwesend.

Klaus Schneider ist konzeptioneller Maler und visueller Poet. Ein wichtiges Thema seiner Arbeiten ist die Reflexion über Möglichkeiten und Grenzen von Sprache als Abstraktion unserer Wahrnehmung. Sein Konzept, bei dem Wort, Bild und Klang simultan in Beziehung zueinander gesetzt werden, macht Farbe hörbar und Texte werden zu Partituren. 
 
Klaus Schneider beschäftigt sich in seiner aktuellen Werkgruppe mit der siebzehnsilbigen Lyrikform des Haiku. Seine Idee ist es dabei, aus der Konvention der 17 Silben ein Gesamtkunstwerk aus Wort-Bild-Klang-Raum zu realisieren.
 
Wort- die Haiku-Texte kreisen inhaltlich weniger um Ereignisse und Beobachtungen der Natur. Sie setzen sich mit den künstlerischen Grundfragen nach dem Zusammenhang von Wahrnehmung und Sprache auseinander.
Bild - die Bilder und Objekte illustrieren keinen konkreten Text. Vielmehr entstehen bildnerische Analogien aus 17 Formen und Farben und bilden eigenständige formale Bildlösungen.
Klang - der Künstler übersetzt seine Texte in Blindenschrift und legt die Blindenschrifttexte auf Notenlinien und erarbeitet so mit Musiker zusammen die für ihr jeweiliges Instrument spielbare Partituren.
Raum - neben der Vertiefung und Erweiterung der Texte, Bildserien und Klangformen arbeitet Klaus Schneider an Objekten und Modellen für begehbare, architektonische Räume.


Begleitprogramm

27.10.23 | 19.00 Uhr
Musikalische Lesung
Mit Klaus Schneider, Text und Nikolai Muck, Gitarre | Uraufführung | Der Eintritt ist frei.


Öffnungszeiten:
Sa. von 11.00 bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung



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