Kunstverein Speyer / Kulturhof Flachsgasse
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Maria Maier: "Blütezeit"
Foto- und Papierarbeiten
22.03.15 bis 25.04.15
Kunstverein Speyer
Maria Maier: "giving flower"

Vernissage am 22.03.15 um 11.00 Uhr
Begrüßung: Franz Dudenhöffer, Kunstverein Speyer
Einführung: Dr. Jürgen Sandweg, Kunstmuseum Erlangen

Maria Maier, geb. 1954 in Amberg/D, studierte u. a. Kunsterziehung und Kunstgeschichte. Nach mehreren Jahren Lehrtätigkeit, ist sie seit 1992 freischaffende Künstlerin. Zahlreiche Studienreisen mit Arbeitsaufenthalten in Asien, Amerika, Afrika und Europa prägen ihr Werk.

Sie lebt und arbeitet in Köfering und Regensburg. In ihrer langjährigen Ausstellungstätigkeit kann sie zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen, Kunstvereinen und Galerien im In- und Ausland vorweisen. Ihre letzten Stationen waren u.a. New York, Paris, Moskau und Wien. Ihre Werke befinden sich in vielen bedeutenden Sammlungen u.a. Pinakothek der Moderne, Bayerische Staatsgemäldesammlung und auch im öffentlichen Raum. 2005 erhielt sie das Stipendium Virginia Center for the Creative Arts, USA und 2011 das Stipendium Tyrone Guthrie Center, Irland.

Während eines Arbeitsstipendiums 2011 in Irland entdeckt die Künstlerin Maria Maier die Farben der Natur für sich ganz neu. Die Form- und Farbvielfalt von blühenden Bäumen, Büschen und Blumen im unaufhörlichen Rhythmus von Aufblühen und Verwelken faszinierte sie derart, dass sie in einem intensiven Arbeitsprozess Blüten aller Art beobachtete und sammelte, die sie mit abstrakten "Kommentaren" aus Malerei versah. Diese Paare aus Blüte und Bild fotografierte sie anschließend. Zuhause überarbeitete die Künstlerin in den letzten beiden Jahren die vergrößerten Abzüge dann wiederum mit Temperafarbe. So entstand eine Fülle von "blühenden" Farberkundungen, die trotz ihrer vielschichtigen Entstehungsweise eine bezaubernde Leichtigkeit und Frische aufweisen. Für diese sensiblen, umfangreichen Arbeiten fand Maria Maier den treffenden Titel "Farbduft".

Die Ausstellung kombiniert dieses sanfte Feuerwerk aus unzähligen Farbnuancen von Blüten mit mehreren in den 1990er-Jahren entstanden Zeichnungsserien, die sich mit abstrahierten floralen Formen befassen, und dokumentiert so erstmals in ganzer Breite die Auseinandersetzung dieser sonst eher auf städtische Motive fokussierten Künstlerin mit den Formen, Farben und Kreisläufen der Natur. Raum und Zeit wesentliche Themen ihrer Kunst, werden erneut sichtbar.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in Zusammenarbeit mit Museen der Stadt Regensburg: Städtische Galerie im Leeren Beutel, Herzogskasten Stadtmuseum Abensberg, Kunstverein Die Treidler Frankenthal, Daugavpils Mark Rothko Art Centre.

Öffnungszeiten:
Do. bis So 11.00 bis 18.00 Uhr




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