24.11.10 bis 19.12.10

Seit über 25 Jahren beschäftigt sich Renate Valotta mit keramischen Arbeiten, die mit Niedrigtemperatur gebrannt werden. Bei ihren bevorzugten Brenntechniken Raku und Schmauchbrand, aber auch bei Feldbrand und Meilerbrand, ist das Feuer, die offene Flamme, die schwelende Glut gestaltendes Element. Das Feuer während eines Brandes zu führen ist Teil eines Prozesses, der zum einen genaue Kenntnisse und exakte Planung verlangt und zum anderen Raum lässt zu spontanem Eingreifen. Die Komponente der Ungewissheit und der Verzicht auf präzise vorhersehbare Ergebnisse machen hierbei den besonderen Reiz aus. Ebenso die Freude am unmittelbaren Kontakt mit dem Feuer, dessen Wirkung und Einfluss eine entscheidende Rolle in ihren Vorstellungen und Ausdrucksmöglichkeiten spielt. Abdrucke von Tonplatten auf Papier gehören zu den neuesten Arbeiten. Jedes Blatt wird einzeln von Hand abgezogen. Tonerde, Mineralien, Wasser, Feuer, Luft - die irdischen Elemente bilden die Basis, um Ideen und Botschaften plastisch zu verwirklichen.




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