Stefan Forler setzt sich mit den Werkstoffen Stahl und Bronze auseinander.
Objekte aus Stahl werden häufig durch Biegen von Rundstahl hergestellt.

Dabei entstehen raumgreifende Gebilde, die durch verschiedene Positionierungen ihre Wirkung auf den Betrachter sowie ihre Präsenz verändern. Die Arbeiten tragen häufig keine Titel - manchmal gibt es aber Hinweise wie: "kurze Biegung" oder "einmal herum", o.ä.

Größere Objekte und Installationen beziehen sich oft auf bestimmte Räume, Plätze oder Ereignisse. Eine Installation aus dem Jahre 2010 mit dem Titel
"la fortification de Landau", sie wurde 2011 in der Städtischen Galerie ein zweites Mal präsentiert, verweist auf die historische Auseinandersetzung mit der Festung Landau, die von Vauban erbaut wurde.
Immer wieder entwickeln sich neue Fassungen der Arbeiten Stefan Forlers.
Sie beziehen sich auf andere Ausstellungsorte, wie bei der bereits im Jahre 1999 in der Orangerie in München gezeigten Installation "Wuhan u.a.", die in verkleinerter Form 2011 ebenfalls in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau gezeigt wurde.
Dabei ging es um das Thema Überschwemmung, speziell in der chinesischen Stadt Wuhan.

Objekte aus Bronze werden von Stefan Forler in Wachs modelliert und danach in der Gießerei gegossen.
Im Gegensatz zum Werkstoff Stahl entstehen beim Modellieren mit Wachs differenziertere Formen in den Themenbereichen "Figur, Kopf, Paar, Gefäß".

Stand 2015