Kunst sehen - Kunst empfinden

Die künstlerische Vorstellung von Vera Adler findet hauptsächlich in zwei Bildmedien ihren Ausdruck, der Acrylmalerei und der Zeichnung.

Meist geht die Künstlerin bei der Acrylmalerei über die realistische Erscheinungswelt hinaus und lässt abstrakte Arbeiten entstehen. Bei der Zeichnung hält sie durch das reine Betrachten inne und setzt das real Gesehene um.

Die unterschiedlichen Arbeitsweisen und beide Bildmedien zu verbinden fordert Vera Adler heraus. Sie sucht bei diesem Arbeiten das Gleichgewicht, bei dem sich das abstrakte Arbeiten mit der realistischen Darstellung verträgt. "Die richtige Mischung macht's!"
So lassen z. B. alte Reisekoffer auf der Leinwand eine Farbexplosion über sich ergehen und erhalten dadurch neuen Glanz oder New York färbt sich grün und versprüht eine sehr bewegte Stimmung.

Vera Adler will bei ihrer künstlerischen Arbeit frei und spontan bleiben. Die Zeichnung darf auch abstrakt werden und die Malerei übernimmt den realen Part - vielleicht gemeinsam, vielleicht getrennt von einander.


"Zu empfinden, was er sieht,
zu geben, was er empfindet,
macht das Leben des Künstlers aus."

Zitat nach Max Klinger (1857-1920)