Die Bilder von Gerd Kornmann sind Blicke in eine Welt voll von organischen Elementen, Ausschnitte von in ungestörter Verborgenheit gewachsenen Gebilden. Geheime Kultstätten oder surreale Ikonen? Was ist natürlich entstanden, was von Menschenhand erschaffen? Welche Strukturen sind zufällig, welche gewollt?

Gerd Kornmann trägt die Farbschichten ohne Skizze, ohne vorherige Planung mit Spachtel, Lappen und Händen auf den Untergrund auf und lässt dem Moment und dem Zufall freien Lauf. Teile des Bildes werden wie eine Steinfläche behauen und plastisch hervorgehoben, andere sollen das Rohe des Farbauftrags bewahren.