Durchdringungen und Verbindungen von Materialien und Formen mit unterschiedlichen Strukturen bestimmen sowohl die Plastiken als auch die Papierarbeiten. Schwere und Leichtigkeit entwickeln eine spannungsvolle Wechselbeziehung.

So sind die plastischen Arbeiten aus künstlich geformtem Material Stahl oder Guss und der Urmaterie Stein (vor allem magmatisches Tiefengstein) aufgebaut. Durch diese und zwischen diesen Materialien wird ein Spannungsfeld erzeugt, sozusagen ein Kräftemessen von Gegenwirkung und Ergänzung.

Die Papierarbeiten, meist Kombinationen aus Rost- Monotypie bzw. Tiefdruck und Prägedruck stehen, obwohl sie eigenständig sind, immer in enger Beziehung zu den Plastiken.

Die auf Büttenpapier gedruckten Stahlplatten mit ihren Strukturen der Bearbeitung (Schweißnähte und Brennspuren) und gerosteten Oberflächen bilden mit in das Papier geprägten Granitbruchflächen ein räumliches Gefüge.

In logischer Konsequenz entstehen Objekte aus der Kombination von plastischen Stahlelementen mit geprägten Papierelementen.