Kunstverein Germersheim / Zeughaus Germersheim
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"anwesend - abwesend"
17.09.16 bis 16.10.16
Kunstverein Germersheim
Anne Haring, Gudrun Emmert, Carola Ruf und Mathias Weis

Vernissage am 17.09.16 um 17.00 Uhr
Begrüßung: Marita Mattheck, 1. Vorsitzende des Kunstvereins und Norbert König, 1. Beigeordneter der Stadt Germersheim
Einführung: Bernard Wehlen


Mit:
  • Gudrun Emmert | Malerei
  • Anne Haring | Bildhauerei
  • Carola Ruf | Installation, Mischtechniken
  • Mathias Weis | Malerei

KunstCafé am 16.10.16 von 15.00 bis 17.00 Uhr

Finissage am 16.10.16 um 17.00 Uhr
Künstlergespräche

"Anwesend - abwesend" - Unter diesem Titel haben Anne Haring, Gudrun Emmert, Carola Ruf und Mathias Weis für den Kunstverein Germersheim ein facettenreiches Ausstellungskonzept entwickelt, das sich mit Fragestellungen zu Gegenwärtigem und Vergangenen, Bild und Zeichen sowie Figuration und Abstraktion beschäftigt.
Die unterschiedlichen künstlerischen Positionen aus den Bereichen Malerei, Installation und Bildhauerei werden mit eigens für die Räume des Kunstvereines neu entwickelten Arbeiten ergänzt und spannungsreich miteinander in Beziehung gesetzt.

Die Anwesenheit und Abwesenheit von Formen und Körpern ist in der bildhauerischen Arbeit von Anne Haring angelegt als Frage von Abbildungsmöglichkeiten - sowohl in ihren figürlichen Plastiken als auch in den subtilen Wandinstallationen. Diesem Vorgehen nicht ganz unähnlich beschäftigt sich auch die Malerei von Gudrun Emmert mit dem Zwischenbereich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Der Betrachter ist sich nie ganz sicher, ob die abgebildeten Formen auf Reales zielen oder aus der Bildnotwendigkeit heraus entstanden sind. Anders die Objekte und Installationen von Carola Ruf, die Wahrnehmungsprozesse hinterfragen. Es sind Arbeiten, die faktisch und zugleich projizierend sind, Licht und Schatten, Form und Zeichenwerdung - Themen, die sich schon länger durch ihr Schaffen ziehen. Mathias Weis transportiert vergangen Geglaubtes in modifizierter Form in die Gegenwart und untersucht dabei, wie viel das Vergangene mit der heutigen Realität gemein hat.


Gudrun Emmert


1959
  • ge. in Münnerstadt/Ufr.

1983-1990
  • Studium Freie Kunst (Malerei) an der GHK Kassel bei Prof. Lobeck

1990
  • Arbeitsstipendium der Firma Braun

1987-1990
  • Mitherausgeberin der Künstlerzeitschrift Entr'opium

1989-1998
  • Mitarbeit Produzentengalerie Kassel

1990
  • Kulturförderpreis der Stadt Kassel (Produzentengalerie)

1992
  • Kasseler Kunstpreis (Produzentengalerie)

1996
  • Paul-Dierichs-Preis (Produzentengalerie)

2000 und 2006
  • Förderung durch die Dr. Wolfgang Zippel Stiftung, Kasseler Kunstpreis

2001-2008
  • Mitarbeit Galerie Melchior, Kassel

2008
  • Umzug nach Püttlingen/Saarbrücken

Arbeiten in öffentlichem Besitz.
Lebt und arbeitet seit 2008 in Köllerbach bei Saarbrücken

[emmert-gudrun.de]

Ausstellungen (Auswahl):

2005
  • ART Frankfurt, Multiple Box Hamburg
  • Art Forum Berlin, Multiple Box Hamburg
  • von hier, Henneberg-Museum, Münnerstadt, mit Mia Hochrein (E)

2006
  • 26, Südflügel im Kulturbahnhof Kassel
  • 30 x 30 x 30cm, Kunstverein Bruchsal

2007
  • Malerei, Kreisgalerie Mellrichstadt (E)
  • U.N.D., Stadtgalerie Altena, mit Mathias Weis (E)
  • Rot, Galerie schreier & von metternich fine arts, Düsseldorf

2008
  • Streifen - Malerei, Kahnweilerhaus, Rockenhausen (E)
  • emmert trifft weis, Museum für das Fürstentum Lüneburg, Lüneburg (E)

2009
  • Künstlerhaus Saarbrücken (E, K)
  • Kunstbalkon Kassel (E)

2010
  • Sichten, Kunstverein Eschwege im Alten E-Werk

2011
  • angezettelt, Künstlerhaus Saarbrücken

2012
  • Konfrontationen, Kunstagentur Karin Melchior, Kassel

2013
  • Schatzkästchen, Kunstagentur Karin Melchior, Kassel

2014
  • Weitermalen, mit Vera Kattler und Mathias Weis, Kunstagentur Karin Melchior, Kassel
  • bunt gestreift und wohl geformt, Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V. (E)

2015
  • colored promenade, Schloss Dagstuhl, Wadern (E)

2016
  • erbsengrün und puderrosa, Kunstraum Detmold (E)


Anne Haring


1961
  • geb. in Hamburg

seit 1976
  • Arbeit mit der Fotokamera und Dunkelkammer

1980- 986
  • staatliche Kunstakademie Düsseldorf, freie Kunst

1984
  • Meisterschülerin bei Professor Karl Bobek/Bildhauer

1984-1985
  • Stipendium Cité Internationale des Arts in Paris

1985
  • Beginn der Ausstellungs- und Wettbewerbstätigkeiten und der bildhauerischen Auftragsarbeiten

seit 1987
  • Architekturmodellbau

1990
  • Ausbildung zur Bauzeichnerin

1992-1994
  • Arbeitsaufenthalte in Pinnow (Uckermark): Bronzegießen mit dem Bildhauer Lutz Dölle

1997
  • Jakob-Felsing-Preis für Bildhauereider Darmstädter Volksbank eG

1999-2004
  • Lehrtätigkeit: Zeichnen und Fotografie an der TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Zeichnen, Malen, Grafik

2005-2006
  • Projekt Figuren-Serie im halböffentlichen Raum

2008-2009
seit 2002
  • lebt und arbeitet in Saarbrücken

Arbeiten im privaten und öffentlichen Besitz.

Ausstellungen (Auswahl):

2016
  • Galerie Netuschil, Darmstadt (G)

2015
  • "komplementär" mit Michael Mahren, Bielefeld (E)
  • Künstlerinnen Gruppe Saar, Sulzbach (G)

2013
  • "komplementär" mit Michael Mahren, Bruchsal (E)
  • European Art Company, Badenweiler (E)
  • "Kopf und Hand" mir Babette Martini, Göttingen (E)
  • "Kopf und Hand" mir Babette Martini, Braunschweig (E)

2012
  • Galerie Hanstein, Saarbrücken (E)
  • European Art Company, Badenweiler (G)

2011
  • Mia-Münster-Haus, mit Brigitte Benkert, St. Wendel, (E)
  • Galerie Netuschil, Darmstadt (E)

2010
  • Cloef Atrium, Orscholz (G)
  • Saarländisches Künstlerhaus, Studio (E)

2009
  • Galerie Hanstein/HWK, Saarbrücken (E)
  • Dreifaltigkeitskirche Alsfeld (E)
  • Kulturfoyer Saarbrücken (E)

2008
Kunstgarten - Gartenkunst Schwebsange/Luxemburg (G)

2007
  • Galerie Kunstkontor, Münster (G)


Carola Ruf

1955
  • geb. in Heilbronn

1988-1993
  • Studium der Freien Kunst bei Prof. A. Buchleiter und Prof. A. Schuler an der Kunsthochschule Kassel

1995/2004
  • Förderung durch die Dr. Wolfgang Zippel Stiftung, Kassel

1995/1999
  • Auszeichnungen Nordhessischer Kunstwettbewerb Korbach

1996
  • DAAD-Stipendium Japan

2004
  • Artist in Residence-Stipendium, Fundacion Valparaiso, Spanien
  • Kunst-am-Bau Wettbewerb, Baumanagement Frankfurt

2012
  • Artist in Residence-Stipendium, Ifitry, Marokko
  • UPK Preis Kassel

2016
  • Festival Podkowa Lesná, Polen

2014
  • 2. Biennale Casablanca, Marokko 
  • Tino, Poesiefestival Berlin
  • Vor Ort, 387/ Kulturbahnhof –Südflügel Kassel

2012/13
  • Bild - Gegenbild, Unternehmenspark Kassel

2012
  • Palimpsest, TheArtspace Düsseldorf
  • Encuentros, Kunsttempel, Kunst- u. Literaturverein Kassel

2011
  • Mapping the Wor(l)d, Theartspace Düsseldorf

2009
  • Japanisch visuelle Poesie, Kunsttempel, Kunst- u. Literaturverein Kassel

2008
  • espacios mediterraneos, Casa de las Conchas, Salamanca
  • A book for a lifetime, Goethezentrum Nicosia, Zypern

2007 
  • Arte Mobile, vom Stein zum Chip, Palazzo Vecchio, Florenz

2006
  • Arte Mobile, vom Stein zum Chip, Kulturbahnhof, Kassel
  • Kennen Sie jemanden hier? 8. Künstlerfest, Kulturbahnhof, Kassel
  • 26 am 8. März, Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel


Mathias Weis

1955
  • geb. in Zweibrücken/Pfalz

1975-1981
  • Studium Freie Kunst (Malerei) bei Prof. Manfred Bluth an der Gh Kassel

1994-1999
  • Studium der Philosophie (Hauptsächlich bei Friedrich Voßkühler) an der Universität Kassel

seit 1996
  • verschiedene Lehraufträge (Pentiment HAW Hamburg, Uni Kassel)
  • Orgelentwürfe für Bosch Orgelbau GmbH, Niestetal

2014
  • Veröffentlichung des Buches Zwischen Leinwand und Hungertuch beim Verlag HP Nacke/Wuppertal

Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit ist die gegenständliche Malerei in größeren konzeptuellen Serien. Lebt in Kassel.

Ausstellungen (Auswahl):

2007
  • U.N.D., Stadtgalerie Altena, zusammen mit Gudrun Emmert (E)

2008
  • Atelierrundgang Kassel (als Gast im Atelier Emmert mit den Kombis)
  • Interieurs, Galerie Epikur, Wuppertal (E) neben Ulrich Brauchle
  • art Karlsruhe, Galerie Epikur
  • Emmert trifft Weis, Museum für das Fürstentum Lüneburg, zusammen mit Gudrun Emmert
  • Vorstadt, Architektenkammer Hannover, zusammen mit Thomas Wiegand
  • Wagnis Wirklichkeit, Gruppenausstellung, Galerie Epikur, Wuppertal

2009
  • Idyllen, Stadtmuseum Zweibrücken
  • art Karlsruhe, Galerie Epikur

2010
  • OrientatedtoPaper, Gruppenausstellung Galerie Bergner Job, Mainz
  • Ganz normale Tage, Galerie Epikur, Wuppertal (E, K) neben Andrea Lehnert und Jürgen Schmiedekampf
  • Hausbesuche, Kasseler Kunstverein

2011
  • Realismus / Schein oder Wirklichkeit, Gruppenausstellung Galerie Epikur; Wuppertal, art Karlsruhe und ORTH Offenbach, Galerie Epikur
  • Die Intimität des Trivialen, Bergner Job, Mainz (E)

2012
  • art Karlsruhe, Galerie Epikur
  • Winter-Salon, Gruppenausstellung Galerie Falkenberg, Hannover

2013
  • Vertikal, 387, Gruppenausstellung gegenständlicher Maler im Kulturbahnhof Kassel (K)
  • Kasseler Atelierrundgang
  • Schatzkästchen, Gruppenausstellung Galerie Melchior, Kassel

2014
  • Nebenschauplätze, Galerie Falkenberg, Hannover (E)
  • weitermalen, Galerie Melchior Kassel, zusammen mit Gudrun Emmert und Vera Kattler
  • VOR ORT, 387, Gruppenausstellung im Kulturbahnhof Kassel

20215
  • art Karlsruhe, Galerie Falkenberg
  • WERK/KUNST/WERK, Gruppenausstellung im Kulturbahnhof Kassel mit dem Projekt Images für das Unternehmen Albert Koch KG (K)
  • Es ist noch genug Kuchen da. Ausstellung der Konzepte im Kunsttempel, Kassel (E)

Veröffentlichungen:
  • KASSEL KULTURELL Nr. 9, Dezember 1988: Dr. Marianne Heinz
  • k, Nr. 26, März 1997: Dr. Andreas Gebhardt

Arbeiten im öffentlichen Besitz.



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