Kunstverein Germersheim / Zeughaus Germersheim
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Aufhocker
07.05.22 bis 12.06.22
Kunstverein Germersheim
Ausstellungsansicht

Vernissage am 07.05.22 um 17.00 Uhr
Begrüßung: Marita Mattheck, Vorsitzende des KV Germersheim und Marcus Schaile, Bürgermeister der Stadt Germersheim
Einführung: Dr. Franz Littman, Philosoph (Pforzheim)

Künstler:innen:
  • Susanne Ackermann (Malerei)
  • Enrik Hüpeden (Malerei)
  • Harald Kröner (Malerei, Objekte, Lichtkästen)
  • Heinz Pelz (Grafik)

Zwei Maler*Innen und zwei Zeichner*Innen haben sich für dieses Projekt zusammengetan, um die Möglichkeiten einer Bildkombinatorik auszuloten, mit der sich die Raumvorstellungen der einzelnen Künstler*Innen jenseits konventioneller Hängung auf eine große gemeinsame Komposition ausdehnen. Susanne Ackermann, Harald Kröner, Enrik Hüpeden und Heinz Pelz arbeiten in ihren individuellen künstlerischen Werken an ungegenständlichen Strukturen, in denen sich zeitliche Abläufe und räumliche Entwicklungen widerspiegeln. Hier nun lassen sie sich auf ein gemeinsames Abenteuer ein, bei dem Hierarchien bewusst vermieden werden und sich in Bezug auf Nähe, Dichte und Überlagerung der einzelnen Bilder neue und komplexe Zusammenhänge auftun. Allen vier Künstlern*innen gemeinsam ist die Erfahrung, dass diese Vielschichtig- und Gleichzeitigkeit zu einer intensivierten, verlangsamten Wahrnehmung führt.

Dieses Projekt ist darauf angelegt an verschiedene Orte zu wandern, wobei sich Vorgehensweise, die Struktur auf der Wand sowie die ausgewählten Arbeiten der vier Künstler mit und in jedem Raum verändern und ihn jeweils neu definieren. Der Aufhocker wurde 2020 im Kunstverein Pforzheim mit großem Erfolg realisiert. Der Kunstverein Germersheim ist die zweite Station, die mit dieser Ausstellung den Rahmen bietet für das gesteigerte Erlebnis eines Zusammenklangs im Raum.
 
Der titelgebende "Aufhocker" stammt aus dem Roman "Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky (Dumont, Köln 2017) und ist dort ein schwer abzuschüttelnder, unsichtbarer Kobold, der die Menschen in Bedrängnis bringt. Im Kontext der Ausstellung steht er für die erklärte Absicht der vier beteiligten Künstler*Innen, die Grenzen von Nähe, Dichte und Überlagerung immer aufs Neue auszuloten.


Begleitprogramm

10.05.22 | 19.00 Uhr
Jeannine Meighörner: "Die silberne Riesin. Als Maria Theresia das Nashorn traf"
Ein historischer Roma. Michael Wagner Verlag, 2022

12.06.22 | 14.00 bis 18.00
Finissage 
KunstCafé von 15.00 bis 17.00 Uhr | Künstlergespräche ab 17.00 Uhr mit Marita Mattheck

Öffnungszeiten:
Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr 



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