Bezirksverband Pfalz / Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk)
Bezirksverband Pfalz zeichnet Maler aus: Peter Rösel erhält Pfalzpreis für Bildende Kunst
Verleihung des Preises in der Pfalzgalerie
03.12.06

Rösels Bilder sind geprägt von einer ruhigen Stille, die er in der Landschaftsmalerei entwickelt. Ihre Weite und Offenheit korrespondiert mit dem flirrenden Licht, das der Künstler in der Wüste Namibias erlebt hat. Bemerkenswert sind vor allem die Himmelszonen mit sensibel modulierten Wolkenbildern.

Peter Rösel wurde 1966 in Rockenhausen geboren. Er studierte von 1987 bis 1992 an der Städelschule Frankfurt am Main bei den Professoren Thomas Bayrle und Raimer Jochims. Nach Abschluss des Studiums schloss sich 1992 ein sechsmonatiger Aufenthalt in New York an. Von 1995 bis 2000 lebte Rösel abwechselnd in New York und Frankfurt; seit 2000 ist er in Berlin tätig und hat hier seit 2005 eine Gastprofessur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee inne. Rösels Werk wurde schon in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. 1997 erhielt er den Kahnweilerpreis der Stadt Rockenhausen. 2003 wurde ihm der Purrmann-Preis der Stadt Speyer zugesprochen.

Den Pfalzpreis für Bildende Kunst erhält er am Sonntag, 03.12.06, um 11.15 Uhr, in der Pfalzgalerie Kaiserslautern durch den Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder. Gleichzeitig wird eine Ausstellung mit den Werken des Preisträgers und Arbeiten von weiteren sieben Bewerbern eröffnet, die bis zum 14.01.07 zu sehen ist. Neben Theo Wieder als Vorsitzendem gehörten dem Preisgericht Joseph Krekeler, Manfred Geis, Detlof Graf von Borries, Katharina Büdel, Ulrike Fingerle, Norbert Hauck, Dr. Alexander Koch, Karl-Heinz Reidenbach sowie Pfalzgalerie-Direktorin Dr. Britta E. Buhlmann an.

Der Bezirksverband Pfalz vergibt den Pfalzpreis für Bildende Kunst abwechselnd in den Sparten Malerei, Plastik und Grafik, um das pfälzische Kunstschaffen zu fördern. Bewerben kann sich, wer in der Pfalz geboren wurde, hier lebt oder durch sein Wirken der Pfalz verbunden ist. Um den Pfalzpreis 2006 haben sich insgesamt 121 Künstlerinnen und Künstler mit 329 Werken beworben. In der Ausstellung werden neben Werken von Peter Rösel die eingereichten Arbeiten von Stefan Budian, Regina Reim, Pan Stein, Elke Steiner, Christian Uhl, Irmgard Weber und Friedrich Weschmitt gezeigt.

Es erscheint ein Katalog mit den Abbildungen aller ausgestellten Werke.



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