Die Pfalzgalerie Kaiserslautern, 1874 als Gewerbemuseum gegründet und 1875 bis 1880 erbaut, dient heute vornehmlich der Pflege und Präsentation von Malerei und Plastik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Das Haus verfügt zudem über eine umfangreiche grafische Sammlung.
Die Sammlung
In einem neuen Kleid präsentieren sich die Räume der Dauerausstellung in der Pfalzgalerie. Eine umfassende Sanierung, mit der ein behutsamer Umbau einherging, trägt dem Bedürfnis nach einer zeitgemäßen Sammlungspräsentation Rechnung. Die Hängeflächen des Museums wurden erweitert, das Sicherheitssystem erneuert und ein ausgefeiltes Beleuchtungssystem integriert, das eine präzise Lichtregie ermöglicht. Ein atmungsaktiver Parkettboden verbessert nun ebenso wie die neu installierte Raumklimatisierung die konservatorischen Bedingungen der Ausstellungsräume. Ein Aufzug, der den barrierefreien Zugang zu den verschiedenen Ausstellungsebenen erlaubt, wurde eingebaut. Dem Wohlbefinden der Besucher und der Orientierung dienen Ausblicke in die Umgebung des Museums.
Einer Art "Lifting" hat sich auch die Dauerausstellung unterzogen. Die teilweise farbige Wandgestaltung unterstreicht das neue Ausstellungskonzept. Während im Südflügel des Museums eine Zeitschiene vom 15. Jahrhundert bis in die Moderne entwickelt wurde, kreisen im Nordflügel thematisch gegliederte Positionen der Gegenwartskunst um den zentral gelegenen Oberlichtsaal, der dem Thema "Farbe, Körper und Raum" gewidmet ist.
Das Museum steht unter der Trägerschaft des Bezirksverbandes Pfalz.
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