Kulturzentrum Herrenhof Mußbach / Herrenhof Mußbach
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Kunstpreis Pfälzische Sezession 2013
Ausstellung zur Preisverleihung
21.04.13 bis 12.05.13

Vernissage und Preisverleihung am 21.04.13 um 11.15 Uhr

Mit dem erstmals ausgeschriebenen Kunstpreis der Pfälzischen Sezession für Künstler unter 40 Jahren sucht die Pfälzische Sezession den kritischen Dialog mit jungen Künstlern und die Auseinandersetzung mit deren Werken.

Wir wollen jungen Künstlern ein Forum bieten und in der Ausstellung im Herrenhof eine möglichst breite Palette des jungen und aktuellen Kunstschaffens präsentieren. Die nach Meinung der Jury eindrucksvollste künstlerische Präsentation wird am Sonntag dem 21.04.13 bei der Eröffnung der Wettbewerbsausstellung im Herrenhof in Mußbach- Neustadt mit dem Preis der Pfälzischen Sezession ausgezeichnet. Das ausgelobte Preisgeld beträgt 3.000 EUR.

Jury

  • Dr. Rolf Gößler, 1. Vorsitzender
  • Jochen Frisch, 2. Vorsitzender
  • Carmen Stahlschmidt
  • Peter Siegle
  • Eberhard Linke
  • Werner Korb

Unsere Ausschreibung hatte eine gute Resonanz. Es erreichten uns die Bewerbungen sowohl junger Künstlerinnen und Künstler aus der näheren Region als auch deutschlandweit, darunter Hamburg, Berlin, Leipzig und München. Die Jury konnte aus über 70 Bewerbungen 20 junge Künstlerinnen und Künstler mit beeindruckenden Werken für die Ausstellung auswählen.

Teilnehmende KünstlerInnen:
Sultan Acar, Undine Bandelin, Andreas Becker, Anja Bohnhof, Heiko Börner, Karin Brosa, Irina Corona, Thorben Eggers, Dorthe Goeden, Madeleine Gorges, Nikola Jaensch, Jan Köhnholdt, Michaela Lichtenberg, Imke Lohmann, Daniel Odermatt, Bastian Piejko, Lukas Schmenger, Claudia Schmitz, Elke Schober, Daniela Schweinsberg

[Einführungsrede und Preisverkündung von Jochen Frisch als PDF]


Zur Pfälzischen Sezession

Die "Pfälzische Sezession" wurde nach Zusammenbruch der nationalsozialistischen Diktatur 1945/46 als Neubeginn der freien Kunst gegründet. Die Sezession wurde zur sichtbaren Antwort auf die geistige Unterdrückung durch die NS-Propaganda, bei der alle Kunst als entartet galt, die nicht dem "Deutschen Wesen" diente. Abstrakte und expressionistische Bildersprache fand in der Öffentlichkeit kein Gehör und war untersagt. Schließungen von Ateliers und Malverbote waren an der Tagesordnung.

Auch in der Pfalz blieb die Künstlerschaft nicht von den Repressalien verschont. Rolf Müller-Landau rief als erster nach dem Zusammenbruch seine Künstlerkollegen zusammen, um sich in einer Sezession (sich absetzen, spalten, weggehen) von der erzwungenen Kunstauffassung der zurückliegenden Jahre zu trennen. Der Begriff Sezession beschreibt jedoch auch grundsätzlich die Änderung einer Stilrichtung durch das "Neue" in einem Kunstwerk. Freie Entfaltung neuer Kunst, Wahrhaftigkeit, Authentizität von Künstler und Werk sind die Kriterien, nach denen die Pfälzische Sezession strebt. Der geschaffene Preis ist bundesweit ausgeschrieben, richtet sich an Kunstschaffende unter 40 Jahren und wird am Eröffnungstag verliehen.


Öffnungszeiten
Sa. von 14.00 bis 18.00 Uhr
So. von 11.00 bis 18.00 Uhr
Mi. von 18.00 bis 20.00 Uhr

Links:
Schmenger Lukas (Rubrik KÃœNSTLER)  |  Odermatt Daniel (Rubrik KÃœNSTLER)



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