Bezirksverband Pfalz / Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk)
Pfalzgalerie Kaiserslautern: "Meisterwerke vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart"
28.03.04
Ort des ruhigen Wahrnehmens und der Kommunikation:
Dauerausstellung der Pfalzgalerie in neu gestalteten Räumen

Am Sonntag, 28. März, lädt die Pfalzgalerie in Kaiserslautern alle Kunstinteressierten zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr zur Eröffnung der Dauerausstellung in neu gestalteten Räumen ein (Eintritt frei). Eine umfassende Sanierung des zweiten Obergeschosses, mit der ein behutsamer Umbau einherging, trägt dem Bedürfnis nach einer zeitgemäßen Sammlungspräsentation Rechnung. Die Hängeflächen des Museums wurden erweitert, die Sicherheitstechnik erneuert und ein ausgefeiltes Beleuchtungssystem integriert, das eine präzise Lichtregie ermöglicht. Ein atmungsaktiver Parkettboden verbessert nun ebenso wie die neu installierte Raumklimatisierung die konservatorischen Bedingungen der Ausstellungsräume. Ein Aufzug wurde eingebaut, der den barrierefreien Zugang zu den verschiedenen Ausstellungsebenen erlaubt. Dem Wohlbefinden der Besucher und der Orientierung dienen Ausblicke in die Umgebung des Museums.

Einer Art "Lifting" hat sich auch die Dauerausstellung unterzogen. Die teilweise farbige Wandgestaltung unterstreicht das neue Ausstellungskonzept. Während im Südflügel des Museums eine Zeitschiene vom 15. Jahrhundert bis in die Moderne entwickelt wurde, kreisen im Nordflügel thematisch gegliederte Positionen der Gegenwartskunst um den zentral gelegenen Oberlichtsaal, der dem Thema "Farbe, Körper und Raum" gewidmet ist. 16 helle, klar gestaltete Räume laden ein, am spannungsvollen Dialog der Werke und Zeiten teilzunehmen. Erstmals eingeführte Raumtitel wie "Frömmigkeit und Lebenslust" oder "Transparenz und Dichte" dienen der Gliederung und erleichtern den gedanklichen Zugang zu den Werken. "Interventionen", zum Beispiel aus der kunsthandwerklichen Sammlung, pointieren oder erweitern das vergleichende Sehen – mitunter laden sie auch zum Schmunzeln ein. So bietet die Pfalzgalerie einmal mehr den Rahmen, der ruhiges Wahrnehmen und Sich-Einlassen in gleicher Weise ermöglicht wie Kommunikation und Austausch – sowohl mit den Werken als auch im Gespräch über sie.

Das Fest beginnt um 11.00 Uhr mit einem Rossini-Quintett sowie mit "Till Eulenspiegel einmal anders", einer Richard Strauss-Komposition, arrangiert von Franz Hasenöhrl.
Bezirkstagsvorsitzender Joachim Stöckle und Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann begrüßen die Gäste. Für 11.00 Uhr und 14.30 Uhr haben sich Trude E. Deubig und Sylvia Fuchs ein kreatives Kinderprogramm ausgedacht. Zwischen 12.30 Uhr und 15.00 Uhr besteht die Möglichkeit, mit der Kunsthistorikerin Claudia Campbell Ausstellungsgespräche in englischer Sprache zu führen. Ganz nach dem Motto "Malerei ist stumme Dichtkunst" von Plutarch stellen Schauspieler des Pfalztheaters um 13.30 Uhr und 15.00 Uhr lebende Bilder dar. Und um 14.00 Uhr und 15.30 Uhr spielt Marco Detto aus Mailand Jazz.



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Dauerausstellung der Pfalzgalerie in neu gestalteten Räumen
Erik Levine: "Transportation Cell"
(1992)