Purrmann, Waldschmidt & Co.
Ausstellung mit Werken von überwiegend Pfälzer Malern aus eigenem Bestand
20.11.19 bis 23.02.20
Vernissage am 19.11.19 um 19.00 Uhr
Hans Purrmann (1880 in Speyer geboren, 1966 in Basel gestorben) zählt zu den bedeutenden deutschen Malern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Von 1905 bis 1914 hielt er sich in Paris auf. Dort verkehrte er im berühmten "Café du Dôme", dem Treffpunkt deutscher Künstler, wurde Schüler und Freund von Henri Matisse sowie Mitbegründer der Pariser deutschen Matisse-Schule. Landschaften, Stillleben und Porträts aus dem Museumsbestand geben einen Einblick in das malerische und graphische Werk des Pfälzer Künstlers. Ludwig Waldschmidt (1886 in Kaiserslautern geboren und dort 1957 gestorben) gehört, seinem Geburtsjahr zufolge, zur Generation der deutschen Expressionisten. In Berlin entstanden Gemälde, in denen er sich mit dem Themenbereich Arbeit und Technik auseinandergesetzt hat. Charakteristisch ist der erstarrte Ausdruck der wie eingefroren wirkenden Maschinen und der anonymen, maskenhaften Gesichter der Arbeiter. In seinem Spätwerk sind farbintensive Landschaften zu finden.
Aus dem Depot ans Licht gelangen zudem malerische und graphische Werke weiterer überwiegend Pfälzer Künstlerpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel Hermann Croissant, Otto Dill, Albert Haueisen, Albert Weisgerber und Daniel Wohlgemuth. Sie markieren den Weg in die Moderne und geben einen vielfältigen Einblick in unterschiedliche Themen und Arbeitsweisen.
Öffnungszeiten:
Di. von 11.00 bis 20.00 Uhr
Mi. bis So. von 10.00 bis 17.00 Uhr
Feiertage von 10.00 bis 17.00 Uhr, Mo geschlossen; an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag, an Silvester und an Neujahr geschlossen, 2. Weihnachtsfeiertag von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet