Kunstverein Wörth / Galerie Altes Rathaus Wörth
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Vorsicht - Zerbrechlich!
09.10.22 bis 06.11.22
Kunstverein Wörth
Andreas Hella: "es scheint genug für alle da" (Detail)

Vernissage am 09.10.22 um 11.00 Uhr
Begrüßung: Christel Baldes. 1. Vorsitzende
Einführung: Evelyn Hoffmann M.A., Kunsthistorikerin
Musik: Michael Dietrich

Unter dieser Thematik haben die Verantwortlichen des Kunstvereins Wörth e.V. eine neue Ausstellung konzipiert und kuratiert, die, verteilt auf drei Stockwerke in den Räumen der Städtischen Galerie "Altes Rathaus Wörth", jeweils sehr unterschiedliche Sichtweisen von KünstlerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet aufzeigen soll.

Unsere derzeitige Welt steht unter massivem "Beschuss" einer Zeitenwende, die nicht nur politisch die Landschaft großen Veränderungen unterwirft, sondern auch das alltägliche Leben und Miteinander auf zwischenmenschlicher Ebene auf ständig neue Zerreißproben hin untersucht. Bisheriges Einerlei ist nicht mehr Routine, sondern muss nach erfolgten Brüchen neu zusammengedacht und -gesetzt werden. Die Fragen "Was wird morgen kommen? Was bringt uns die nächste öffentliche Nachricht? Wo ist Vorsicht angebracht? Was droht weiter auseinanderzufallen?" bestimmen nun auch nach der vermeintlich hinter uns gelassenen Corona-Pandemie (so sieht es zumindest aus, wenn man Sportveranstaltungen und Feier-Events ohne Sicherheitsvorkehrungen ansieht) unser Leben. Ausgelassenheit und Freude scheinen maximal die zweite Geige zu spielen, wenn man nach den Viren nun die Folgen eines russischen Angriffskrieges im eigenen Nacken sitzend verspürt.
Wie drücken die Kunstschaffenden diese Problematiken aus? Welche Mittel nutzt sie/er, um den Begriff der Vorsicht bezogen auf im Raum stehende Zerbrechlichkeiten von Zuständen und Objekten darzustellen? Mit welchen Stoffen und Techniken formt der/die KünstlerIn Vorsicht!-zerbrechliches Material und Vorstellungen?

Die neue Kunstschau in der Städtischen Galerie soll diesen Fragen nachgehen, Vielfalt aufzeigen, Sichtweisen der/dem interessierten BetrachterIn nahebringen und Diskussionsstoff erzeugen, der nicht nur weitere Achtung vor der Vorsicht gegenüber Zerbrechlichkeit schürt, sondern auch eine Faszination auf unterschiedlichste Aspekte dieses fragilen Themas aufbereitet. Malerei, Zeichnung, Fotografie, Objekte und keramische Plastiken versuchen hier eine Gegenüberstellung von grob und zart, wuchtig und differenziert, prall-farbig bis schwarz-weiß…

Öffnungszeiten:
Do. von 16.00 bis 19.00 Uhr
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr

Links:
Faber Ursula (Rubrik KÜNSTLER)



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