Kunstverein Ludwigshafen am Rhein / Zoom. Quartier des Kunstvereins Ludwigshafen in der Rhein-Galerie
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Biennale für aktuelle Fotografie - "Bodies in (e)Motion. From Where I Stand"
Ausstellungen in sechs Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg
19.03.22 bis 22.05.22
Kunstverein Ludwigshafen am Rhein
Rafal Milach, Archive of public protests

Vernissage am 18.03.22 um 18.00 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum

19..03. 22 und 20.03.22 
Eröffnungswochenende
Wir laden Sie herzlich ein, am Eröffnungswochenende der diesjährigen Biennale für aktuelle Kunst an den Einführungen von Iris Sikking durch die sechs Ausstellungskapitel teilzunehmen. Im Kunstverein Ludwigshafen wird die Kuratorin am 20.03.22 um 14.00 Uhr in englischer Sprache über die Ausstellung informieren.

Die dritte Biennale für aktuelle Fotografie rückt unter dem Titel "From Where I Stand" fotografische Positionen zwischen Kunst, Journalismus und Aktivismus in den Fokus. Die von Iris Sikking, Kuratorin der Biennale 2022, ausgewählten Künstler*innen verbindet, dass sie das aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik thematisieren und zu den daraus resultierenden weltweiten Krisen explizit Stellung beziehen. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und mit unterschiedlichsten Medien und Materialien regen sie dazu an, über die Frage nachzudenken, wie eine lebenswerte Zukunft aussehen könnte. Die Biennale umfasst sechs Ausstellungen in sechs Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg mit Arbeiten von rund 40 internationalen ünstler*innen, Kollektiven und Fotograf*innen. 

"Bodies in (e)Motion": Im Internet tauschen Menschen intensiv Ideen, Meinungen und Haltungen miteinander aus. Trotzdem bleibt der Körper das wichtigste Mittel, um die eigene kulturelle, religiöse und politische Identität auszudrücken. Menschen verkörpern ihre Erfahrungen und Überzeugungen und setzen ihren Körper als Ausdruck derer bei Massenprotesten im Kampf für Redefreiheit, für Frauenrechte und gegen den Klimawandel ein. Zugleich ist er aber auch zerbrechlich und anfällig für staatliche Gewalt und widersprüchliche Sichtweisen. Im Laufe der Geschichte haben sich Ideen und Überzeugungen herausgebildet, sie wandern und werden adapiert, wo immer Menschen sich bewegen. Kolonialismus, Imperialismus, weltweiter Handel und Massenmedien haben westliche Werte und Perspektiven auf der ganzen Welt verbreitet. Die ausgewählten Künstler*innen in "Bodies in (e)motion" fungieren als Vermittler*innen, um Gedanken und Haltungen in Bezug auf Freiheit, Feminismus und Religion zu zeigen, die in der westlichen Welt wenig bekannt sind. Und sie zeigen, wie der Körper auf subtile Weise auch individuell gegen auferlegte Zwänge rebellieren kann.

"Bodies in (e)motion" präsentiert die Ergebnisse, die aus ausführlichen Dialogen zwischen den Künstler*innen und ihren Mitstreiter*innen hervorgegangen sind: Performances, Zeitungen und Collagen zeigen, wie Menschen selbstbestimmt und im ständigen Ideenaustauschs mit anderen ihre eigene Identität geformt haben.

Künstler*innen: Archive of Public Protest, Felipe Romero Beltrán, Michal Iwanowski, Giya Makondo-Wills, Mashid Mohadjerin, Gloria Oyarzabal

[Mehr zur 3. Biennale für aktuelle Fotografie]

Öffnungszeiten: 
Di. bis So. und Feiertage von 11.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: Pay what you want!
Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch im Kunstverein über die geltenden Zugangsregeln in Rheinland-Pfalz.



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Rafal Milach, Archive of public protests