Vernissage am 18.10.19 um 19.00 Uhr
Begrüßung: Bernd Knöppel, Bürgermeister
Einführung: Dr. Andrea Nisters, Kunsthistorikerin (Speyer)
Musik: Guido Paliot
Das Spiel mit Sein und Schein ist das Leitmotiv, das die Arbeiten der drei Künstlerinnen vereint. Ihren Anspruch findet diese Ambiguität in Bildserien, installativen Szenen und Objekten - ein Parcours entlang von Assoziationen zu Form und Unform, Chaos und Ordnung, Weg und Wagnis.
Marita Matthecks Bilder und Druckgrafiken zeigen ihr konzeptuelles Arbeiten in Serien und Modulen. Die Arbeiten bewegen sich zwischen Linie und Farbspuren, zwischen Flächen und Raum, die Ruhe und Dynamik, Abgeschlossenes und Offenes sowie eine Suche nach Äquivalenten für Perspektiven widerspiegeln. Ausschnitthafte Formen lassen einen inhaltlichen Bezug nur noch erahnen und gleichzeitig können sie ein Strömen, ein Schleifen und ein Ausdehnen beschreiben.
Alltagsgegenstände, Fundstücke und Entsorgtes sind Grundlage und Ausgangspunkt von Sylvia Richter-Kundels Arbeiten. Aus vorgegebenen Funktionszusammenhängen herausgelöst und neu zusammengeführt entwickeln sich daraus Objekte, deren Skurrilität und Doppelbödigkeit gesellschaftliche Realität befragen und den Blick freigeben auf eine Fülle ungeahnter Möglichkeiten.
Anne-Marie Sprenger vereint unvereinbar scheinende Materialien zu ausdrucksstarken Werken reiner Ambivalenz – vibrierend vor Bewegung und unwirklich starr, sanft fließend im Übergang und hart getrennt im Nebeneinander. Fragmente aus längst vergangenen Zeiten transformiert sie in aktuelle Formen. Voller Dynamik wechseln Linien und Farbflächen, Begrenzungen und offene Räume.
Öffnungszeitenwährend der Ausstellungen:
Di. bis So. von 14.00 bis18.00 Uhr
Montags geschlossen.