Stadt Frankenthal - Kultur und Sport / Kunsthaus Frankenthal
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Perron-Kunstpreis der Stadt Frankenthal (Pfalz) in der Sparte Malerei
Preisverleihung und Ausstellung zum Perron-Kunstpreises
15.05.22 bis 27.06.22
Kunsthaus des bHK
Heinke Both: "femme d'en face", 2021, Acryl, Aquarell, Papier, Folie, Glas, 85 x 60 cm. Foto: Christine Rudolf

Vernissage am 14.05.22 um 19.00 Uhr
Grußwort: Martin Hebich, Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal
Einführung: Prof. Tina Stolt, Institut für Kulturwissenschaft und Bildenden Kunst der Universität Koblenz-Landau
Musik: Elke Wunderle

Zum fünften Mal wurde der Frankenthaler Perron-Kunstpreis in der Sparte Malerei verliehen. Entgegennehmen dürfen die diesjährigen Gewinner ihre Haupt- und Förderpreise im Rahmen einer Feierstunde und Ausstellungseröffnung im Kunsthaus am Samstag 14.05.22. Ab Sonntag, 15.05.22, sind alle in der Vorjurierung ausgewählten Werke in einer Ausstellung zu sehen.

Hauptpreis an Heinke Both
In der Hauptjurierung am 12.04.22 haben sich die Juroren nach mehreren Durchgängen entschieden, den mit 4.500 EUR dotierten Kunstpreis an Heinke Both aus Trittau zu verleihen. Mit ihrem Werk "femme d'en face" konnte sie sich gegen 445 Künstler*innen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Frankreich, Österreich und Serbien durchsetzen.
Both studierte an der Hochschule für Gestaltung in Hamburg bei Friedrich Einhoff und Almut Heise. Sie erhielt mehrere Preise unter anderem den Heise Kunstpreis 2015, Dessau-Roßlau, den Jahresschaupreis der Gemeinschaft Lübecker Künstler sowie den Possehl-Preis für Lübecker Kunst. Seit 2018 ist sie Mitglied in der Gemeinschaft Lübecker Künstler und Mitarbeiterin im Arbeitsausschuss außerdem ist sie Mitglied im Bund Bildender Künstler Schleswig-Holstein.

Förderpreise an Ida Bomm und Evelina Klanikova
Die beiden mit jeweils 1.500 EUR dotierten Förderpreise für Künstler, die bei Einreichung der Werke nicht älter als 30 Jahre sind, gehen an Ida Bomm und Evelina Kalnikova.

Die 1996 geborene Ida Bomm studiert an der Uni Koblenz-Landau Bildende Kunst, Germanistik und Bildungswissenschaften als Master of Education. Sie absolvierte ein Auslandssemester in Finnland an der Universität Jyväskylä. Ihr mit dem Perron-Kunstpreis ausgezeichnetes Werk trägt den Titel "Portrait Mode I".

Evelina Klanikova wurde 1994 in Riga geboren. Sie studierte Freie Bilde Kunst an der FKAM Mannheim. Ihre Werke waren bei mehreren Gruppenausstellungen unter anderem in Mannheim, Viernheim, Italien und Singen zu sehen. Ihr eingereichtes Werk trägt den Titel "Charme".

Alle Künstler der Ausstellung
Zu sehen sind Werke von Alexander Gaer, Angelika Oedingen, Chiara Hofmann, Christine Heinrich, Christine Schön, Conny Roßkamp, Daniel Müller, Eilike Schlenkhoff, Elke Mußenbrock, Esther Riecke-Volkmann, Evelina Klanikova, Gerhard Knell, Hartmut Kiewert, Heike Negenborn, Heinke Both, Ida Bomm, Ines Brinkschmidt, Irene Schramm-Biermann, Irmgard Weber, Irmi Oberbermeyer, Jochen Wilms, Klaus Grocholl, Lena Mayer, Manuel Weiland, Marcus Centmayer, Petra Hübel, Pilar Colino Boronat, Rainer Lather, Rainer Steve Kaufmann, Ricarda Rommerscheidt, Rolf Mallat, Ronny Lischinski, Sibylle Möndel, Stefan Danecki, Uta Grün, Uwe Castens.

Thema "Malerei in Bewegung"
Das Thema zum diesjährigen Perron-Kunstpreis lautete: "Malerei in Bewegung." Es ging um die Frage, wie Bewegung ins Bild kommen kann - ob gegenständlich oder abstrakt - und mit welchen Mitteln Bilder wiederum ihren Betrachter bewegen können.
Die Jury Die siebenköpfige Jury war besetzt durch Oberbürgermeister Martin Hebich, Dr. Karoline Feulner, Landesmuseum Mainz, Dr. Inge Herold, Stellvertretende Leiterin der Kunsthalle Mannheim, Joachim Hanisch, Künstler, Prof. Tina Stolt, Universität Koblenz-Landau, Felix Redlingshöfer, APK, Dr. Maria Lucia Weigel, Leiterin Erkenbertmuseum Frankenthal.

Mehr zum Perron-Kunstpreis
Seit 1981 vergibt die Stadt Frankenthal in Abständen von zwei bzw. drei Jahren den Perron-Kunstpreis, der nach der Frankenthaler Künstlerfamilie Perron benannt ist. Der Perron-Kunstpreis hat das Ziel, Künstler aktiv zu fördern und möchte dem kulturellen Leben neue Impulse geben. Der Kunstpreis wird abwechselnd in den Sparten Grafik, Malerei, Plastik und Porzellan verliehen. Nach 1983, 89, 96 wurde der letzte Perron-Kunstpreis in der Sparte Malerei im Jahr 2013 ausgeschrieben. Um den Perron-Kunstpreis hatten sich 445 Künster*innen beworben. Der Bewerberkreis rekrutierte sich aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus aus Frankreich, Österreich und Serbien.


Öffnungszeiten:
Mi. bis Sa. von 14.00 bis 18.00 Uhr
So. von 11.00 bis 18.00 Uhr



Links:
Weber Irmgard (Rubrik KÜNSTLER)  |  Danecki Stefan (Rubrik KÜNSTLER)



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Heinke Both: "femme d'en face", 2021, Acryl, Aquarell, Papier, Folie, Glas, 85 x 60 cm. Foto: Christine Rudolf